Passat , Lübeck

Reiseführer und Bilder zu Passat in Lübeck

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Passat (Schiff)

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Die Passat ist eine Viermast-Stahlbark, zuerst im Frachtverkehr von der Reederei F. Laeisz Hamburg, dann vom Reeder Schliewen als Frachtsegelschulschiff mit dem Rufzeichen DKEG zwischen Europa und Südamerikas Ostküste eingesetzt. Ab 1960 als stationäres Museumsschiff in Travemünde im Segelschiffhafen aufgelegt.
Die Passat gehört zu den legendären Flying-P-Linern.

Die Passat lief am 20. September 1911 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und diente als Frachtschiff, zunächst zwischen Europa und Lateinamerika, dann zwischen Europa und Südafrika.

1959 wurde die Passat durch die Hansestadt Lübeck vor dem Abwracken bewahrt und anschließend zu einem Ausbildungsschiff umgebaut.

Heute steht das Schiff unter Denkmalschutz und hat einen festen Liegeplatz an der Travemündung. Der Windjammer ist das Wahrzeichen Travemündes.

Wenigen ist es noch vorbehalten, die eine oder andere Nacht auf der Passat zu verbringen. Obwohl die Gruppenkojen relativ klein und in keiner Weise luxoriös sind, ist eine Übernachtung für die meisten ein Privileg. Die Passat ist zu diesem Zweck komplett mit Toiletten, Waschräumen, Duschen und natürlich einer Kombüse ausgerüstet. Da die Passat festliegt, wird hier auch permanent Frischwasser (Trinkwasser) vom Land genutzt.

Schwesterschiff(e)

  • Peking (1911), Museumsschiff in New York: Bei der Peking handelt es sich um ein echtes Schwesterschiff, da sie aus der gleichen Baureihe wie die Passat stammt.

Echte Schwesterschiffe waren "Peking" und "Passat" bzw. "Pola" und "Priwall", ebenso "Placilla" und "Pisagua" (1892), der Reederei erste Viermastbarken.

Wegen der Ähnlichkeit in Bauart und Größe hießen die letzten acht Viermastbarken von F. Laeisz "Die acht Schwestern": "Pangani" (1903), "Petschili" (1903), "Pamir" (1905), "Peking" (1911), "Passat" (1911), "Pola" (1918), "Priwall" (1920) u. "Padua" (1926)), obwohl sie strenggenommen keine echten Schwesterschiffe waren. Die "Pola" kam für F. Laeisz nie in Fahrt. Sie kam direkt als Reparationszahlung nach Frankreich und fuhr dort als "Richelieu".

Der Flying P-Liner Pommern liegt als Museumsschiff in Mariehamn auf Åland.
Hiermit möchte ich meine Rekonstruktionsarbeit über die Viermastbark »Petschili«, dem Typschiff der Serie von 6 gleichartigen Segelschiffen der Werft Blohm & Voss, Hamburg, vorstellen. Die Werft hat mir alle dafür erforderlichen Pläne zur Verfügung gestellt - dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!

Die »Petschili« wurde als erstes Schiff des Sextetts Dienst gestellt, es folgten die »Peking« und »Passat«, später die »Pola« und »Priwall«. Die »Pamir« als zweites Schiff tanzt etwas aus der Reihe: Ihre abweichenden Hauptabmessungen gehen auf den Versuch zurück, die Rumpfform des Seglers im Verhältnis zur Ladefähigkeit zu optimieren. Zur Bauzeit der »Pamir« war bereits ein anderes fünfmastiges Segelschiff bestellt worden, dessen Baumaterial schon auf der Werft bereit lag. Diese Idee wurde jedoch aufgegeben und das Material für die »Pamir« verwendet.

Die »Petschili« lief 1903 vom Stapel. Sie war ein gut gelungenes schnelles Schiff, das Kaptitän Pützmann 1905 in 59 Tagen vom Englischen Kanal nach Talcahuano in Chile segelte.

Bei Kriegsbeginn 1914 befand sich die »Petschili« im Hafen von Valparaiso. Hier lag das Schiff untätig bis zum Jahre 1919. Während eines schweren Norders am 12. Juli strandete es nach Brechen der Ankerketten zwischen dem Fort Pudeto und El Baron (Vorort von Valparaiso). Die noch an Bord befindliche Restbesatzung wurde zwar gerettet, das Schiff aber war ein Totalverlust.

Die vier echten Schwestern und die Beinahe-Schwester
»Peking«
Bau-Nr 205; Indienststellung 16. Mai 1911; 3152 BRT;
ab 1914 interniert in Valparaiso, 1921 an Italien ausgeliefert,
1923 von Laeisz zurückgekauft, ab 1932 stationäres Ausbildungsschiff »Arethusa«, Großbritannien
seit 1975 als »Peking« im Seaport Street Museum, New York

»Passat«
Bau-Nr 206; Indienststellung 25. Nov. 1911; 3091 BRT;
1959 außer Dienst gestellt,
seitdem aufliegend auf dem Priwall bei Lübeck.
Der Taufspruch von Frau Gertrud Grau aus Hamburg lautete:
Der Sturm bedroht in der Nordsee den Segler:
Dichter Nebel im verkehrsreichen Kanal bereitet Gefahr:
Des Ozeans ganze Wucht trifft ihn in der Biscaya:
Erst wenn der Wendekreis überschritten ist, zieht, mit den vom günstigen Passat geschwellten Segeln, das Schiff in schnellem Lauf seinem Ziele zu.
Mögen günstige Winde Dich, Du stolzes Schiff, stets schnell und sicher
in den schützenden Hafen geleiten.
Diesem Wunsch soll Dein Name Ausdruck geben. -
Ich taufe Dich »Passat«.

»Pola«
Bau-Nr 233; 1914 in Auftrag gegeben, 1916 vom Stapel,
am 9. Oktober 1920 gleich nach Fertigstellung, mit Schlepperhilfe,
nach Dünkirchen ausgeliefert; 3100 BRT;
1926 in Baltimore nach Brand abgewrackt.

»Priwall«
Bau-Nr 234; 1917/20, Indienststellung 6. März 1920; ca. 3100 BRT;
vom 31. Oktober bis 6. November 1938 in Rekordzeit (5 Tage 14 Stunden)
Kap Hoorn umsegelt: Weltrekord

»Pamir«
Bau-Nr 180; Indienststellung 18. Okt. 1905; Länge zw.d.Loten 310‘ = 94,49 m; Breite auf Spanten 46‘ = 14,02 m; 3020 BRT, 2777 NRT, ursprünglich als 2. Fünfmastvollschiff bestellt. Materialstärken bei Änderung des Bauauftrags beibehalten, deshalb schweres, steifes Schiff, lief aber deswegen so hoch am Wind wie kein anderer Laeisz-Segler.
Während des 1. Weltkriegs in La Palma (Kanarische Inseln) aufgelegt;
am 21. Sept. 1957 im Sturm gesunken (35° 57´N - 40° 20´W)

Kapitän Robert Miethe über die »Pamir«: "Das Schiff war wohl etwas voll gebaut und daher schwerer durch das Wasser zu prügeln, dagegen war es in allen Teilen stark erstellt."

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Passat -Stadtplan

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